Hallo liebe Glitzer-Seele,
Ich hänge mich in diesem Blogartikel nicht lange an einer Einleitung auf, sondern gehe direkt ans sprichwörtliche „Eingemachte“: Mandalas Malen um zu manifestieren, was Du Dir wünscht in Deinem Leben.
In diesem Blogartikel erfährst Du, wie es geht.
Zuvor müssen wir jedoch folgende Fragen klären:
War es bisher Deine Ansicht, dass es im intuitiven Malen und auch in der Kunsttherapie darum geht auf Symbole zu warten, die tief im Innen schlummern und einem dann erzählen, was in einem los ist?
Warst Du der Ansicht, dass sich die Symbole zeigen, und somit sichtbar machen, was sonst im Verborgenen bleibt,
und wir deshalb durch das Malen lernen können, wer wir „wirklich“ sind?
Wenn ja: So habe ich auch lange gedacht, und ich glaube auch nach wie vor, dass es so IST, ABER:
Im letzten Jahr habe ich gelernt dem etwas hinzuzufügen. Meine Welt und meine Arbeit durch etwas anderes zu erweitern:
Bewusst Bilder entstehen lassen, mit bewusst gesetzter Wirkung und bewusst gesetzten Symbolen. Ähnlich eigentlich wie in der anthroposophischen Kunsttherapie, aber NOCH kraftvoller:
Bilder die mehr von dem kreieren können, was Du Dir wünscht in Deinem Leben. Kein Visionboard, nein. Viel spannender.
Ich weiß, es klingt nicht „intuitiv“, aber wenn Du mir schon länger folgst weißt Du auch, dass ich überzeugt bin, dass Intuition nur gestärkt werden kann, wenn wir unser Bewusstsein weiten. Bewusst wählen, unser Handwerkszeug lernen, bewusst kreieren und ÜBEN Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel auch eine Entscheidung zu treffen, welche Energiefelder wir nähren wollen, und welche nicht. Welche Wahlen wir in unserem Leben treffen wollen, und welche nicht…..
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hier kommt ein kleiner Leitfaden, um die Magie und tiefere Bedeutung von Mandalas zu verstehen und zu nutzen. Mandalas sind nicht nur wunderschöne, sondern auch spirituell bedeutsame Bilder, die euch dabei helfen können, euer Inneres zu erforschen, zur Ruhe zu kommen und bewusst Eure Energien und inneren Zustände zu verändern. Sie sind kraftvolle Werkzeuge für Meditation und Selbstentfaltung, die uns im Hier und Jetzt erden.
Die Grundformen und ihre Bedeutung
Jede Form im Mandala hat eine spezifische Bedeutung und bringt bestimmte Energien in euer Bild. Hier eine Übersicht der wichtigsten Formen:
- Kreis: Der Kreis steht für Ganzheit und Vollkommenheit und symbolisiert das Universum und die Seele. Im Mandala hilft er uns, den Blick auf das Zentrum zu lenken, wodurch eine harmonische Verbindung zwischen Geist und Herz entsteht.
- Dreieck: Ein Dreieck verbindet die Kräfte des Positiven und Negativen in einem ewigen Gleichgewicht und Wandel. Nach oben gekehrt steht es für männliche Energie und Umsetzungskraft, nach unten gekehrt für Weiblichkeit und Intuition.
- Quadrat: Das Quadrat wird als Tempel des Geistes gesehen, der „Palast“ des Selbst, wie in vielen hinduistischen Tempeln, die quadratisch gebaut sind. Es steht für Erdung, Stabilität und den Ort der Götter, wo Ordnung und Struktur gebildet werden.
- Stern: Ein Symbol für Freiheit und Geist, zeigt der Stern in alle Richtungen und öffnet den Blick für die unendlichen Möglichkeiten des Lebens. Er ruft uns dazu auf, mutig in die Welt zu strahlen.
- Herz: Die Herzform verkörpert Liebe, Einheit und Wärme. Sie lädt uns ein, liebevoll mit unsselbst und anderen in Verbindung zu treten.
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Farben und ihre Schwingung
Farben spielen im Mandala eine tiefgreifende Rolle und können je nach Situation positive oder auch herausfordernde Aspekte unseres Inneren widerspiegeln. Hier sind einige Beispiele (in unserem Kulturkreis, viel wichtiger ist es auch, wie es für DICH ist):
Weiß: Reinheit und Licht, aber auch die Leere des Neubeginns und Unendlichkeit.
Rot: Leidenschaft und Liebe, kann aber auch Wut und Antrieb darstellen. Männliche Energie und Aktivität. Wurzelchakra.
Blau: Entspannung und Frieden, manchmal jedoch auch eine gewisse Passivität. Ruhe, „Hülle“, Vertrauen und Treue. In hellen Tönen Atem, Weite aber eine gleichzeitige Ruhe. Dunkelblau: Stirnchakra, hellblau: Halsschakra.
Gelb: Weisheit und Heiterkeit, allerdings auch Neid oder Angst. Klugheit, Schnelligkeit, Selbstermächtigung, Power, Strahlkraft. Solarplexuschakra.
Grün: Wachstum (auch finanziell, als Symbol für die Farbe von Geld), Naturverbundenheit, Ausgleich, Ruhe, Balance, Herzchakra. Doch auch Macht und Gier. Herzchakra (aber mit Tendenz ins Türkis-Spektrum).
Violett: Spiritualität und Magie, manchmal aber auch Melancholie und Leid. Regeneration, Tiefe, Erholung und Transformation. Die Weite des Universums in den dunklen Tönen, und sanfte Ruhe und Entspannung in den Lavendel-Tönen.
Türkis: Ist ein Spektrum von Seegrün/Mintgrün bis Eisblau, wie Cyan, Smaragtgrün, Petrolblau oder Petrolgrün. Je nach Nuance eher an Grün, oder eher an Blau, spielen die Wirkungen von Grün oder Blau stärker hinein. Dazu kommt bei allen Türkis Tönen aber auch das Thema Freiheit, Klarheit, angenehme Frische, Schöpferkraft, Kreativität, Verbindung von Kopf und Herz (Verstand und Gefühle im Einklang), Urlaub (Meer). Manchmal aber auch Unnahbarkeit und eine gewisse Beharrlichkeit.
Orange: Spektrum zwischen braun-Caramell, „krebsrot“ und „Currygelb“, da es eine Mischfarbe aus Gelb und Rot ist, kann es in den Nuancen näher an Gelb oder näher an Rot sein, und umfasst dann auch stärker die Wirkung von Gelb oder Rot. Hinzu kommt: Sakralchakra, Spiritualität, Kommunikation, Kreativität (und intuitive Kreativität), Schöpferkraft, Lebensfreude, Inspiration, Lebensfreude, Miteinander, besonders/exotisch aber auch erdend, wärmend, nährend. Kann als schrill oder „zu viel“ empfunden werden. Im Kontext gesetzt und kombiniert mit anderen Farben entstehen aber Assoziationen von Herbstwald, Halloween, Sonnenuntergang, Abenteuerurlaub, Sommer, Lagerfeuer, Gemeinschaft. Lachstöne können ähnlich wie zartes Rosa wirken.
Pink: Spektrum zwischen Babyrosa und kräftigem Magenta. Empathie, „für jemanden da sein“, Schutzfarbe der Seele, beruhigte (über)Aktivität, „weibliche Spiritualität“, oder Female Empowerment. Je nach Nuance wirken blau, violett, rot und weiß mit hinein. Wird mit weiblicher Energie assoziiert, entweder als urweibliche Kraft im Sinne von „Power“ oder als zart-mädchenhaft. Kann naiv und kindlich wirken, aber auch sehr kraftvoll und selbstbewusst, dabei aber immer empathisch und mitfühlend „ich bin für Dich da“. Wird auch manchmal einem Aspekt des Herzchakras zugeordnet.
Schwarz: Fokussiert, konzentriert, auf das Wesentliche reduziert, abgegrenzt. Dunkelheit, aber auch Enge (wobei es auch das Gefühl von Unendlichkeit geben kann prüfe Mal den Gegensatz zu weiß). Konturen und weißer Freiraum wirken wie ein Zusammenspiel aus Ying und Yang. Schwarz als Kontur gibt Halt und Orientierung, aber auch Raum. Schwarz als Fläche kann „smart“, elegant und sportlich wirken, wie „ohne Schnickschnack“. Cool oder kühl? Auf das Wesentliche Reduziert, Verzicht auf die Wirkung aller anderen Farben. Kann aber auch leer und kühl wirken, statt smart und cool. Abgrenzung, Kontraste, Raum für Licht durch betonte Dunkelheit, oder: Bedrängend und kein Raum lassend für Licht.
Weitere Formen und spezifische Symbole als Botschaften
Bestimmte Formen und Symbole in einem Mandala tragen spezifische Botschaften und bewusst gesetzte Bedeutungen:
- Auge: Symbolisiert das göttliche Auge oder das innere Ich, die Intuition, das „Sehende Auge“ aber auch den liebevollen Blick, das Gesehen Werden, das schützende Auge. Eine Weitere Wirkung könnte aber auch ein unangenehmes Beobachtet werden sein, ein neidischer, oder anderweitig missgünstiger Blick.
- Blume: Steht für Schönheit und die Vergänglichkeit des Lebens, für Weiblichkeit. Je nach Blume für Zartheit oder auch eine einnehmende Raumpräsenz.
- Kreuz: Verbundenheit zwischen Himmel und Erde, Leben und Tod.
- gerades Kreuz: Männliche Energie
- gedrehtes Kreuz: Weibliche Energie
- Rad: Ein Sinnbild für Dynamik und Energiefluss.
- Regenbogen: Ein Symbol der Verbindung zwischen der menschlichen und göttlichen Welt.
- Spirale: Symbol der ransformation. Innenkehr, oder nach Außen treten. Etwas Neues zeigt sich, oder ein Neuer Weg wird eingeschlagen. Weg zu sich Selbst, oder in die Welt hinein.
- Lemiskate/Acht: Symbol der Unendlichkeit, Verbindung zwischen Verstand, Gefühl und Handlung. Liegende 8: Ausgleich, Balance, Verbindung. Stehende 8: Aufrechte, Ich-Gefühl, Integration
Die Bedeutung von Zahlen (Auswahl)
Zahlen in einem Mandala tragen eine tiefgründige Bedeutung, die uns hilft, uns zu zentrieren:
– 1: Der Ursprung und Anfang, oft symbolisiert durch das Zentrum des Mandalas.
– 3: Steht für Antrieb und Selbsterkenntnis, symbolisiert das göttliche Dreieck.
– 5: Die Mitte, die Balance zwischen Yin und Yang, der harmonische Ausgleich.
– 8: Ordnung, Unendlichkeit und der ewige Kreislauf.
– 11: Konflikt, Chaos und Übergang in eine neue Ebene.
Mandalas als Meditations- und Heilmittel
Das Erstellen oder Betrachten eines Mandalas ist eine kraftvolle Möglichkeit, in Meditation zu gehen. Das Zentrum eines Mandalas als Fokus zu verwenden, kann den Geist beruhigen und die Konzentration fördern. In der Psychologie hat C.G. Jung Mandalas als symbolisches Werkzeug zur Selbsterkenntnis genutzt. Er sah in ihnen eine Struktur, die Menschen bei der Suche nach Sinn, Struktur und Sicherheit unterstützt.
In der Meditation könnt ihr das Mandala als Unterstützung nutzen, um innere Ruhe zu finden oder neue Kraft zu schöpfen. Besonders wichtig ist, dass ihr euch auf das Zentrum des Mandalas fokussiert, da es euch hilft, äußere Gedanken auszublenden und euch auf euer Inneres zu konzentrieren. Gleichzeitig verbindest Du Dich mit der einzigartigen Symbol Energie Deines Mandalas. Wichtig ist, dass die Symbolik Dir Beitrag ist für das, was Du Dir wünscht in Deinem Leben. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Das Mandala nutzen um zu manifestieren (eine praktische Übung)
1.
Atme tief ein- und aus. Senk alles ab, was Dich verhindert. Lass tief in den Boden absinken, was Ansicht, Meinung und Bewertung ist. ALLES. Gib Deinem inneren Licht Zeit und Raum sich auszudehnen, in alle Richtungen.
Spüre wie Energie fließt.
2.
Mach Dir einen Moment bewusst was Du NICHT sein willst. Was Du NICHT haben willst in Deinem Leben. Mach Dir bewusst welche Umstände Deines Lebens Du sofort abwählen würdest.
Und frage Dich und Dein inneres Licht: „Was will ich stattdessen? Was gibt es hier sonst noch, was ich jetzt noch nicht sehen kann“.
3.
Schreib detailliert auf, was Du für Dich und Dein Leben WIRKLICH wählen willst. Schreibe in der Ich Form und in der Gegenwart. Beispiel: „Ich bin die [Dein Name], die jetzt wählt ein pulsierendes und lebendiges Leben zu haben, und dieses vibrierende Leben, fühlt sich für mich und meinen Körper an wie Zuckerwatte essen und im Regen tanzen. Ich liebe diese Wahl und genieße sie jetzt in vollen Zügen“.
4.
Spüre in Deinen Körper und schreibe intuitiv die 3 wichtigsten Symbole auf, die exakt aus dieser Energie stammen. Schreibe nieder, welche Symbole Dir ein Beitrag sind, Dir Deine gewählte Realität zu kreieren.
5.
Folge Deinen Impulsen und bleib in der Energie. In der Energie bleiben kannst Du, indem Du das Ausdehnen und Barrieren senken immer mal wieder wiederholst.
Welchen ersten Impuls hast Du? Welches Symbol gehört in die Mitte des Mandalas?
Zeichne, und folge Deinen Impulsen.
6.
Gestalte das Mandala aus, folge auch bei der Farbgebung Deinen Impulsen.
7.
Hänge das Mandala an einen Ort, wo es Dir der größte Beitrag sein kann. Ein Ort von dem aus es für Dich wirkt. Frage auch gerne das Bild „wo musst Du hängen um mir Beitrag zu sein, meine Wünsche zu erfüllen?“.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Mandala und der Übung.
Lass von dieser uralten Symbolik inspirieren und spürt in euch hinein. Ein Mandala ist nicht bloß ein Bild, sondern ein Symbol für die Energie eures eigenen Inneren und ihr könnt eure Energie mit einem Mandala bewusst transformieren.